Die schockierende Wahrheit über Trading-Signalgruppen – So verlierst du garantiert dein Geld!
- TMA Daytrading
- 22. Sept. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Viele Trader, die ich mittlerweile kenne, haben ihre Karriere mit einer Signalgruppe begonnen – genau wie ich. Oftmals sind es Telegram-Gruppen, die einem schnellen Erfolg versprechen: Jemand, der angeblich hochprofitabel ist, gibt dir den perfekten Einstiegszeitpunkt vor, und du musst nur folgen. Einfache Klicks, wenig Zeitaufwand, und du kannst von überall aus handeln – das klingt doch fantastisch, oder?
So habe ich damals auch gedacht. Und das Beste daran: Das Ganze ist komplett kostenlos.
Doch merke dir eins: Wenn etwas angeblich kostenlos ist, dann bist du das Produkt! Das gilt eigentlich für fast alles in der heutigen Zeit.
Der Einstieg in die Signalgruppen-Welt
Oft wird man über Freunde in solche Gruppen eingeladen oder stößt über bezahlte Werbung auf Social Media darauf. Aber warum bezahlt jemand Geld für Werbung, wenn er dir etwas kostenlos anbietet? Natürlich steckt dahinter eine Absicht, und sie hat nichts mit Wohltätigkeit zu tun.
Diese Gruppen bestehen meist aus einer kostenlosen Basisgruppe, in der nur sporadisch Signale geteilt werden. Das Ziel? So viele Leute wie möglich in diese „Free“-Gruppe zu locken – denn was hat man schon zu verlieren, wenn es nichts kostet?
Sobald du interessiert bist, wird dir eine VIP-Gruppe angeboten: mehr Signale, mehr Gewinne – so die Verheißung. Um jedoch Zugang zu dieser VIP-Gruppe zu erhalten, musst du bei einem bestimmten Broker ein Konto eröffnen und eine Mindestsumme einzahlen.
Die versteckten Kosten: Broker und Provisionen
Bis hierhin klingt das immer noch fair: Du kannst dein Geld selbst traden und zahlst nichts extra – oder doch? Der Haken ist, dass der Signalgeber eine Provision von deiner Einzahlung erhält, die oft mehrere hundert Euro betragen kann. Zudem verdient er an jedem Trade, den du machst – egal, ob du gewinnst oder verlierst. Der Spread, also die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis, ist die lukrative Einnahmequelle des Brokers und der Signalgeber bekommt seinen Anteil davon.
Einige Signalgeber verdienen Millionen durch diese Provisionen und Spreads. Ich war selbst in einer Gruppe, in der der Signalgeber alleine durch VIP- Anmeldungen rund 2,5 Millionen US-Dollar verdiente – von den Erträgen aus den Spreads der 40.000 VIP-Mitglieder ganz zu schweigen.
Die Risiken von Signalgruppen
Selbst wenn der Broker seriös ist und die Signale funktionieren, gibt es immer noch viele Risiken: Du kennst oft nicht den gesamten Trade-Plan und steigst mit Verzögerung ein, was deine Einstiege und Ergebnisse verschlechtert. Du musst jeden Trade mitmachen, um die gleichen Ergebnisse wie der Signalgeber zu erzielen – das ist fast unmöglich.
Am Ende führen diese Faktoren häufig dazu, dass Trader ihre Konten leeren, vor allem, weil sie kein angemessenes Risikomanagement betreiben. Viele wissen nicht, dass sie oft gar nicht die gleichen Ergebnisse wie der Signalgeber erreichen können, egal wie sehr sie sich bemühen.
Fake-Trader und Demokonten
In meiner Reise habe ich sogar herausgefunden, dass manche Signalgeber lediglich Signale von anderen spiegeln, ohne selbst traden zu können. Beliebt ist auch, für Videos auf YouTube Demokonten zu nutzen. Ein Konto wird long, das andere short gehandelt – einer der Trades funktioniert immer, und der wird dann als Erfolg vermarktet.
Selbst die meisten Coaches zeigen nur ihre guten Trades und verschweigen die Verluste – leider gehört das zum Geschäft.
Mein Tipp für deine Trading-Karriere
Egal, was du im Trading machst oder machen möchtest: Es gibt nur einen Weg zum Erfolg, und der bedeutet, die volle Verantwortung zu übernehmen und selbst alles zu lernen. Signalgruppen und andere Abkürzungen mögen kurzfristig funktionieren, aber nachhaltig sind sie nicht.
Wie mein Coach immer sagt: Trading ist kein Sprint, sondern ein Marathon.
Anmerkung: Ja, auch mein Blog ist kostenlos für dich. Ich gehe offen damit um, dass es hier mehrere Ziele gibt: Einerseits möchte ich angehenden Tradern helfen, die gleichen Fehler zu vermeiden, die ich gemacht habe. Andererseits versuche ich, die laufenden Kosten des Blogs über Werbung und Affiliate-Marketing zu decken. Doch keine Sorge: Alles, was ich hier empfehle, nutze ich selbst und stehe voll und ganz dahinter.

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